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Regionalliga West
Rot-Diskussion nach souveränem Münster-Sieg

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Regionalliga West: Rot-Diskussion nach souveränem Münster-Sieg
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Im Aufstiegsrennen der Regionalliga West legte Preußen Münster wieder vor und gewann mit 3:0 gegen den Bonner SC.

Preußen Münster erledigte seine Pflichtaufgabe gegen den Bonner SC souverän. Mit 3:0 gewannen die Preußen und eroberten die Tabellenführung in der Regionalliga West damit zurück. Für die Treffer sorgten in der ersten Halbzeit Thorben Deters (5.) und Luke Hemmerich (38.). Nach der Halbzeit war es dann nur noch ein Spiel rund um den Bonner Sechzehner. Die Münsteraner machten es sich aber häufig zu schwer und sorgen erst in der Nachspielzeit für den Schlusspunkt durch Jan Dahlke (92.).

Die Szene, die für beide Trainer als „spielentscheide Szene“ galt, spielte sich in der 25. Minute ab. Die Bonner schwächten sich nämlich in Form von Semih Serhat Güler selbst. Innerhalb weniger Sekunden erhielt der Top-Stürmer der Bonner nach doppeltem Meckern die Gelb-Rote Karte. Ohne den Zwölf-Tore-Mann wurde es dann eine unlösbare Aufgabe für die Bonner.

Trainer Markus von Ahlen witterte bei der Szene anschließend eine Absprache: „Ich weiß nicht, was er gesagt hat. Ich habe in der letzten Woche schon über den Schiedsrichter gesprochen und ich stelle mir jetzt die Frage, ob das in Schiedsrichter-Kreisen auch besprochen wird und in der Situation einen Ausschlag gegeben hat.“

Preußen Münster: Schulze-Niehues - Hemmerich, Hoffmeier, Scherder, Schauerte – Teklab, Kok (60. Schwadorf), Remberg, Ghindovean (85. Dahlke), Hoffneier, Deters (78. Thiel) - Bindemann (55. Wegkamp).

Bonner SC: Birk - Keita, Goralski, Bezerra Eret, Braun (78. Mukanya Kabobola), - Gonzales Vass, Afamefuna, Pommer, Berg (78. Somuah) - Güler, Takahara (65. Klein).

Tore: 1:0 Deters (5.), 2:0 Hemmerich (38.), 3:0 Dahlke (92.).

Schiedsrichter: Alexander Schuh.

Zuschauer: 4750.

Gelb-Rot: Güler (25.).

Auch Münster-Trainer Sascha Hildmann äußerte sich anschließend zu der Szene: „Ich äußere mich auch gerne häufiger mal über Schiedsrichter und ich weiß auch, dass sie untereinander reden. Damit habe ich auch schon Erfahrung gemacht. Die Szene des Platzverweises habe ich aber nicht richtig gesehen und kann nichts dazu sagen.“

Münster oben auf, Bonn tief im Abstiegskampf

Für Münster läuft es also weiterhin wie am Schnürchen. Hildmann war nach dem Sieg erleichtert, das starke Auswärtsteam aus Bonn besiegt zu haben: „Wir sind mit der Führung gut reingekommen, dadurch haben wir aber leider keine Sicherheit bekommen. Bonn wurde stärker und wir haben zu viele leichte Abspielfehler gemacht. Dann kam die schon besprochene spielentscheidende Szene. Anschließend haben wir viel Druck aufgebaut und 3:0 gewonnen. Darüber sind wir sehr froh, da Bonn auswärts schon einige starke Teams geschlagen hat.“

Bei den Bonner hingegen herrscht Ernüchterung. Nach der Niederlage gegen die Sportfreunde Lotte (0:2) ist es die zweite Pleite in Folge. Sicherlich hatten die Bonner nach den Siegen gegen Fortuna Köln und den WSV die Hoffnung, das nächste Top-Team zu besiegen, gegen Münster waren sie schlussendlich aber chancenlos. „Für uns bleibt ein beherzter Auftritt beim Spitzenreiter. Das ist das, woran wir uns orientieren müssen. Es waren einfach einige Kleinigkeiten, die gegen uns gelaufen sind“, analysierte von Ahlen das Spiel abschließend.

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